Lange Zeit gab es keine historischen Angaben zum Bau des Palastes. Nach dem II. Weltkrieg wurde Renovierung des Palastes angefangen. Ganz unerwartet wurde im Fundament eine Flasche mit Dokumenten gefunden! Sie waren in Litauisch, Polnisch oder Latein geschrieben: es wurde das Baujahr des Palasts, Namen des Architekten und des Bauleiters eingetragen. Ebenso Genealogie des Stamms Oginskis war beigelegt! Zwischen Dokumenten lag ein Schreiben des Fürsten von Plungė Mykolas Oginskis selbst, in dem darauf gebeten wird, die Flasche mit Dokumenten an demselben Ort liegen zu lassen, wo sie vor dem Finden lag. Wunsch des Fürsten wurde erfüllt.
Nun ist es bekannt, dass der Palast im Mai 1879 festlich geweiht wurde. Architekt des im Neorenaissancestil gestalteten Gebäudes war ein Deutscher - Karl Lorens, der Bauherr ebenso ein Deutscher -Gottwied Schranke.
Gegenüber dem heutigen Palast stand das alte zweistöckige Palast, das Mykolas Oginskis abreißen ließ (1807 war nämlich in diesem der russische Zar Alexander I. zu Besuch).
Seit 1994 wurde im Plungė Palast das Samogitische Kunstmuseum eingerichtet. In diesem werden Werke samogitischer Künstler aus aller Welt gesammelt und Kulturerbe aus der Geschichte des Plungė Gutshofs präsentiert.
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